Bergisch Gladbach. Die VR Bank hat im Geschäftsjahr 2020 erneut sehr gute Ergebnisse erzielt. Die vorläufigen Geschäftszahlen zeigen, dass die Bank ihre Marktposition im Geschäftsgebiet in allen relevanten Bereichen weiter ausbauen konnte. Sowohl im Privat- und Firmenkundengeschäft, als auch in der privaten Wohnbaufinanzierung und der Immobilienvermittlung wurden sehr gute Ergebnisse erzielt. Auch aufgrund der Corona-Pandemie war der Bedarf nach innovativen Finanzdienstleistungen und persönlicher Beratung in der Region hoch. „Es war und ist unser Anspruch als Genossenschaftsbank, gerade in dieser schwierigen Zeit für unsere Mitglieder und Kunden da zu sein“, sagt Lothar Uedelhoven, Vorstandsvorsitzender der VR Bank. „Deshalb waren wir intensiv mit den Menschen im Kontakt, um mit ihnen zu erörtern, an welchen Stellen wir helfen können.“
Wachstum im Kreditgeschäft
Regionale Unternehmen vertrauten insbesondere vor dem Hintergrund der beiden Lockdown-Phasen bei Fragen rund um Finanzierungen, Liquidität und öffentliche Unterstützungsprogramme auf die Expertise der Firmenkundenberater. Vielfach ging es auch darum, bestehende Geschäftsmodelle weiter zu auszubauen. Darüber hinaus entwickelte sich auch die Nachfrage im Bereich der privaten Wohnbaufinanzierungen äußerst positiv. Aus diesen Gründen erwies sich das Kreditgeschäft wie in den Vorjahren als zentraler Wachstumstreiber. Das bilanzielle Kreditvolumen stieg um gut 152 Millionen Euro und lag den vorläufigen Geschäftszahlen zufolge zum 31. Dezember 2020 bei 1,623 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,471 Milliarden Euro, Anstieg um 10,34 Prozent). Das Volumen enthält zum einen die Kreditvergabe an Firmen in der Region, die damit Investitionen in Maschinen, Fahrzeuge und Betriebsimmobilien finanzieren. Zum anderen sind auch die Kredite für Haus- und Wohnungskäufer aus privaten Wohnbaufinanzierung sowie Konsumentenkredite enthalten.
Kundeneinlagen ebenfalls erneut gestiegen
Bei den Privatkunden der VR Bank und im Filialgeschäft waren Geldanlage, Vermögensstruktur und die Situation an den Börsen zentrale Gesprächsthemen. Auch hier war das Bedürfnis nach kompetenter, persönlicher Beratung deutlich spürbar. Das spiegelt sich im Wachstum des bilanziellen Kundeneinlagevolumens wider. Den vorläufigen Zahlen zufolge stiegen die Einlagen von 1,720 Milliarden Euro auf 1,845 Milliarden Euro (Anstieg um 7,24 Prozent). Auch die Bilanzsumme der Bank wuchs 2020 erneut um rund 221 Millionen Euro auf nun 2,366 Milliarden Euro (Anstieg um 10,32 Prozent). „Die Zuwächse zeigen, dass wir sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden innovative Lösungen anbieten“, sagt Vorstand Thomas Büscher. „Die VR Bank ist für die Menschen in der Region ein vertrauensvoller Partner für alle Finanzthemen.“
Zahl der Genossenschaftsmitglieder steigt auf über 48.000
Das Geschäftsjahr 2020 zeigte außerdem, dass die Mitgliedschaft bei der VR Bank hochattraktiv ist. Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder wuchs auch in den vergangenen zwölf Monaten. Zum 31. Dezember 2020 hatte die Bank 48.062 Anteilseigner (Vorjahr: 47.724) und bleibt damit die mit Abstand größte Personenvereinigung in ihrem Geschäftsgebiet. Mehr als die Hälfte der Kunden der Bank (31.12.2020: 93.745) ist zugleich auch Mitglied.
Rund 320.000 Euro für gemeinnützige Projekte
Als in der Region verwurzeltes Institut engagiert sich die VR Bank seit jeher für gemeinnützige Projekte. 2020 wurden rund 400 Projekte gefördert. Das gesamte Spenden- und Sponsoringvolumen lag bei gut 320.000 Euro. Da viele gemeinnützige Organisationen durch die Corona-Pandemie von Liquiditätsengpässen betroffen sind, ist die VR Bank auch mit den Vereinen im Geschäftsgebiet intensiv im Austausch und konnte die Ehrenamtler an vielen Stellen unterstützen.
Grundlage dafür ist die starke Präsenz in der Region mit 24 Geschäftsstellen zwischen Langenfeld im Norden und Rösrath im Süden. Am Standort Rösrath hat die VR Bank im November 2020 eine umfassende Modernisierung begonnen, die Filiale bekommt ein völlig neues, innovatives Erscheinungsbild. Die Bauarbeiten werden Anfang März abgeschlossen. „Diese Baumaßnahme ist ein klares Bekenntnis zum Standort Rösrath“, sagt Vorstand Alexander Litz. „Unsere Mitglieder und Kunden können sich auf tolle Räumlichkeiten und eine angenehme Gesprächsatmosphäre freuen.“
„Das abgelaufene Geschäftsjahr war für unsere Kunden mit vielen Herausforderungen verbunden“, sagt Lothar Uedelhoven. „Als regionale Bank freut es uns, dass wir mit innovativen Finanzdienstleistungen und schnellen Entscheidungen dabei helfen konnten, die schwierigen Aufgaben zu bewältigen. Diese außergewöhnliche Zeit hat gezeigt, dass das persönliche Gespräch und das genossenschaftliche Geschäftsmodell absolut zeitgemäß sind. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass die VR Bank für die Zukunft hervorragend aufgestellt ist.“