Die VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen hat im ersten vollen Geschäftsjahr nach der Fusion sehr gute Ergebnisse erzielt. Die vorläufigen Geschäftszahlen für 2018 zeigen, dass die neue Bank den Wachstumskurs ihrer Vorgängerinstitute fortsetzen und ihre Marktposition ausbauen konnte – trotz der weiterhin anspruchsvollen Rahmenbedingungen mit niedrigen Zinsen und einem intensiven Wettbewerb.
Wachstumstreiber Kreditgeschäft
Das Kreditgeschäft erwies sich dabei einmal mehr als wichtiger Wachstumstreiber. So lag das bilanzielle Kreditvolumen den vorläufigen Geschäftszahlen zufolge bei 1,368 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,290 Milliarden Euro, Anstieg um 6,02 Prozent). Das Volumen enthält sowohl die Kreditvergabe an Unternehmen zur Finanzierung von Maschinen, Fahrzeugen und Betriebsimmobilien, als auch die private Baufinanzierung für Haus- und Wohnungskäufer sowie Konsumentenkredite.
Einlagenwachstum trotz Niedrigzins
Die VR Bank ist für die Menschen in der Region darüber hinaus eine Top-Adresse für die Geldanlage – trotz der immer noch herausfordernden Zinssituation. Beleg dafür ist das Wachstum des bilanziellen Kundeneinlagevolumens. Den vorläufigen Zahlen zufolge stiegen die Einlagen von 1,564 Milliarden Euro auf jetzt 1,604 Milliarden Euro. Auch die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank wuchs 2018 erneut um rund 52 Millionen Euro auf nun zwei Milliarden Euro.
Mitgliedschaft ungebrochen attraktiv
2018 legte die VR Bank auch bei der Zahl der Genossenschaftsmitglieder erneut zu. Zum 31. Dezember 2018 hatte die Bank 46.901 Anteilseigner (Vorjahr: 46.143) und ist damit die mit Abstand größte Personenvereinigung in ihrem Geschäftsgebiet. Knapp die Hälfte der Kunden der Bank (31.12.2018: 93.914) ist somit zugleich auch Mitglied.
„Unser gesamtes Team freut sich sehr, dass wir im ersten vollen Geschäftsjahr als VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen so gute Ergebnisse erzielen konnten“, sagt Vorstandsvorsitzender Lothar Uedelhoven. „Das ist zuvorderst das Verdienst unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit beeindruckendem Engagement um die Belange unserer Mitglieder und Kunden gekümmert haben.“
Geschäftsjahr 2019: Stationäres und digitales Geschäft sinnvoll verknüpfen
Für das Jahr 2019 hat die VR Bank sich zum Ziel gesetzt, das stationäre Geschäft um digitale Kanäle und Dienstleistungen zu ergänzen – und beide Bereiche sinnvoll miteinander zu verknüpfen. So wird unter anderem das Onlinebanking weiter ausgebaut. Darüber hinaus startet die Bank Aktivitäten in sozialen Netzwerken, um mit Mitgliedern und Kunden auch im Internet in einen direkten Dialog treten zu können. Im August führt die Bank dann ein neues IT-System ein (agree21), um als regionaler Finanzdienstleister auch zukünftig technisch führend zu bleiben