Bergisch Gladbach. Die VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen hat im Fusionsjahr 2017 in allen Bereichen starke Ergebnisse erzielt. Nach den positiven Beschlussfassungen der beiden Vertreterversammlungen im Juni 2017 wurden die VR Bank eG Bergisch Gladbach und die Volksbank Rhein-Wupper eG verschmolzen. Die vorläufigen Geschäftszahlen für 2017 zeigen, dass die neue Bank den Wachstumskurs beider Vorgängerinstitute weiter fortsetzen konnte – trotz unverändert anspruchsvoller Rahmenbedingungen mit niedrigen Zinsen und einem intensiven Wettbewerb. Sehr erfreulich: Auch die Zahl der Genossenschaftsmitglieder wuchs im vergangenen Geschäftsjahr.
Wachstumstreiber Kreditgeschäft
Die fusionierte VR Bank hat ihre Verantwortung als regionaler Kreditversorger auch im Geschäftsjahr 2017 erneut bewusst wahrgenommen. Folgerichtig erwies sich das Kreditgeschäft einmal mehr als Wachstumstreiber. So lag das bilanzielle Kreditvolumen den vorläufigen Geschäftszahlen zufolge bei 1,289 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,216 Milliarden Euro, Anstieg um 5,67 Prozent). Das Volumen enthält sowohl die Kreditvergabe an Unternehmen zur Finanzierung von Maschinen, Fahrzeugen und Betriebsimmobilien, als auch die private Baufinanzierung für Haus- und Wohnungskäufer sowie Konsumentenkredite.
Einlagenwachstum trotz Niedrigzins
Trotz der unverändert schwierigen Zinssituation ist die VR Bank auch nach der Verschmelzung für die Menschen in der Region eine Top-Adresse für die Geldanlage. Beleg dafür ist das Wachstum des bilanziellen Kundeneinlagevolumens. Laut den vorläufigen Zahlen stiegen die Einlagen von 1,538 Milliarden Euro auf jetzt 1,563 Milliarden Euro. Auch die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank wuchs 2017 erneut um rund 31 Millionen Euro auf rund 1,946 Milliarden Euro. „Vor dem Hintergrund der unverändert anspruchsvollen Marktbedingungen im Bankensektor, sind unsere guten vorläufigen Zahlen keine Selbstverständlichkeit“, sagt Vorstandsvorsitzender Lothar Uedelhoven. „Unsere Verschmelzung hat uns sowohl bei den Krediten als auch bei den Einlagen zusätzliche wichtige Impulse für das Kundengeschäft gegeben. Wir werden unsere Mitglieder und Kunden weiterhin konsequent in den Mittelpunkt stellen und sind zuversichtlich, dass sie uns auch in Zukunft ihr Vertrauen schenken werden.“
Mitgliederzahl erneut gestiegen
Dass die Menschen der Bank vertrauen, zeigt die steigende Zahl der Anteilseigner. Im vergangenen Geschäftsjahr kam die fusionierte VR Bank ihrem Ziel, langfristig jeden aktiven Kunden auch zum Genossenschaftsmitglied zu machen, wieder ein Stück näher. So stieg die Zahl der Mitglieder um 444 Kunden auf nun 46.143 (Vorjahr: 45.699). Knapp die Hälfte der Kunden der Bank (31.12.2017: 94.492) ist zugleich auch Mitglied. Gründe für den erneuten Anstieg sind zum einen die gelebte genossenschaftliche Philosophie des Mitbestimmens und Mitgewinnens sowie das attraktive Mitglieder-Mehrwertprogramm mit exklusiven Angeboten für Kunden jeden Alters.
Geschäftsjahr 2018: Kundengeschäft und digitale Dienstleistungen ausbauen
Die vorläufigen Geschäftszahlen für 2017 zeigen: Die VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen ist auf einem sehr guten Weg. Die Ziele für 2018 lauten: Einerseits die Potenziale für das Kundengeschäft im vereinten Geschäftsgebiet weiter ausschöpfen und andererseits in digitale Dienstleistungen investieren. „Das Kundenverhalten hat sich in den letzten Jahren verändert“, so Lothar Uedelhoven. „Neben einer kompetenten und persönlichen Beratung erwarten die Menschen, dass sie ihre alltäglichen Bankgeschäfte auch digital erledigen können. Dem werden wir in Zukunft mit Investitionen in Standorte und Technologie verstärkt Rechnung tragen.“ Erste Belege dafür sind der Bezug des neuen Beratungscenters für Firmenkunden und Baufinanzierung in der Bensberger Straße 55 in Bergisch Gladbach sowie die Einrichtung zusätzlicher Produktabschluss-Möglichkeiten und eines praktischen Service-Chats auf der Website www.vrbankgl.de.